Diese Woche war Sitzungswoche des Deutschen Bundestages. Einige brisante Beschlüsse bekommt man durch die Medien mit, wie die Grundrechte und der Kohleausstieg.
Mit großer Freude für die betroffenen Menschen habe ich die Nachricht der beschlossenen Grundrechte, auch manchmal Respektrente genannt, gelesen. Ein sozialdemokratisches Projekt, welches rund 1,3 Millionen Menschen hilft. Davon sind ca. 800 Tsd. Frauen betroffen, die zwar über 30 Jahre gearbeitet haben, aber zu Löhnen, die nicht das Leben im Alter absichern konnten. Als junger Mensch hat das, was mit Respekt zu tun. Diese Menschen haben eine angemessene Rente verdient, da zählt für mich nicht das Argument, dass das zu Lasten der jungen Generation gehen würde – aus finanzieller Sichtweise. Gegenseitiger Respekt aller Generationen, das wünsche ich mir.
Neben diesem heiß diskutiertem Thema, stand auch der Kohleausstieg auf der Tagesordnung. 2038 soll das letzte Kohlekraftwerk vom Netz gehen. Manchen zu spät, manchen zu früh. Ich kann beides nachvollziehen. Es ist neben dem rationalen Leitgedanken des Klimaschutzes, auch ein hoch emotionales Thema. Denn es verlieren viele Menschen ihren Arbeitsplatz und einen Arbeitgeber, welcher tief verwurzelt ist in der jeweiligen Region. Ich hoffe, dass das Ausgleichsgeld wirklich bei den betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ankommt. Ich würde es nicht so nice finden, wenn ich meinem Job nicht mehr nachgehen könnte, obwohl ich diesen mit großer Leidenschaft mache.
Einfach mal Verständnis für beide Seiten haben und nicht mit dem Kopf durch die Wand. Das würde uns auch mal wieder gut tun.