Die #Corona–#Pandemie hat nicht nur kurzfristige Auswirkungen auf die gegenwärtige finanzielle Situation vieler #Studierenden, sondern auch langfristig nachteilige Folgen. Grund dafür ist die limitierte Bezugsdauer des Kindergeldes. Bis zum 18. Lebensjahr besteht grundsätzlich der Anspruch auf #Kindergeld für #Eltern und deren Kindern, dieser verlängert sich bis zum 25. Lebensjahr, solange sich die #Kinder in der Ausbildungsphase befinden. Vor allem für Studierende und ihre Familien ist das eine sehr wichtige finanzielle Stütze, wenn ihre Eltern das Kindergeld zum Lebensunterhalt an diese weitergeben.
Durch die Auflagen und Umstände während der Corona-Pandemie, ist nicht allen Studierenden die Möglichkeit gegeben das Studium wie geplant in der Regelstudienzeit abzuschließen. Im optimalen Fall besteht eine gesamte Studienzeit von fünf Jahren aus – drei Jahren #Bachelorstudium und zwei Jahren #Masterstudium. Hinzukommen etwaige Auslandsaufenthalte oder Praktika nach dem Abitur und/oder ein zusätzliches Schuljahr, weil die Allgemeine Hochschulreife auf zweitem Bildungsweg erlangt wurde, so wie in meinem Fall.
Da pandemiebedingt allerdings bestimmte Studieninhalte nicht gelehrt werden können bzw. durch die neue Lernsituation nicht das gewünschte Lernziel- bzw. Pensum erreicht werden kann, kann es im Einzelfall zu einer verlängerten Studienzeit von ein, zwei oder mehr Semestern kommen. So ist die Altersgrenze von 25 Jahren schnell erreicht, wenn sich das Studium durch die in der Pandemie erschwerten Bedingungen verzögert. Um betroffenen Studierenden die finanziellen Existenzängste zu nehmen, muss die Bundesregierung handeln und unkompliziert die Bezugsdauer des Kindergeld ausweiten, so sehe ich das.
Genauer und mit Weitblick betrachtet, muss in diesem Zusammenhang es Studierenden auch ermöglicht werden, dass diese länger familienversichert in der Krankenversicherung bleiben können, welche ebenfalls im Normalfall bis auf das 25. Lebensjahr begrenzt ist. Genauso verhält es sich mit der Waisenrente. Nach dem bisherigen Chaos im #Bundeswissenschaftsministerium durch die Ministerin #Karliczek bei den #Studierendennothilfen, müssen sowohl das #Bundesfamilienministerium als auch das #Bundesfinanzministerium jetzt liefern und für eine effektive Entlastung der Studierenden sorgen.